Diagnose: Brustkrebs

Diagnose: Brustkrebs! – Ein informativer Erfahrungsbericht, der Mut macht!

Mit vielen Tipps rund um Therapien, Untersuchungsmethoden und auch sehr persönlichen Erfahrungen möchte Katrin Eigemann in ihrem Buch „Diagnose: Brustkrebs“ betroffenen Frauen in Deutschland Mut machen.

Auf „Diagnose: Brustkrebs“ von Katrin Eigemann wurde ich in einem XING-Forum aufmerksam. Dort wurde über die Diagnose Krebs und Bücher zum Thema diskutiert.

Diagnose: Brustkrebs
Katrin Eigemann

Katrin`s Buch war gerade frisch gedruckt. Da ich auf meinem Blog bereits „Die Krebsflüsterin“ vorgestellt hatte, sandte sie mir im August ein Vorab-Leseexemplar zu. Katrin meinte, dass ihr Buch die Situation von an Krebs erkrankten Frauen in Deutschland besser darstellen würde, da Sophies Buch ja aus der Sicht einer begüterten Londonerin erzählt, und für normale Frauen alleine schon aus finanzieller Sicht nicht umsetzbar sei.

Zitat Katrin Eigemann:
„Ich selbst bin „Medizinerin“ durch und durch. Für mich ist „Krebs zu bekommen“ eine Summe aus: Pech, Pech, Pech, genetischer Disposition und Umweltfaktoren ( Ernährung, Strahlung). Ich würde noch nicht mal ein schlechtes Immunsystem vermuten und als Schuldigen ausmachen, denn mein Tumor bewies das Gegenteil: es waren sehr viele Lymphozyten in ihn eingewandert, d.h. die Immunlage war gut, sehr gut! Tumorzellen können sich tarnen, vor dem Immunsystem verstecken.
Ich habe das Thema „Brustkrebs“ jetzt 8 Jahre intensiv „studiert“ und beobachtet.
Für mich ist es in allererster Linie GLÜCK, wenn man einen chemosensiblen Tumor hat und die Diagnose überlebt. Natürlich habe ich auch an einigen Stellschrauben gedreht, wie z. B. Bewegung, Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel. Aber in allererster Linie hat mich die Schulmedizin mit ihrer Chemotherapie geheilt, weil ich eben so ein Glück hatte, mit genau dieser Art von Tumor.

Nun, mein Buch ist tatsächlich etwas anders als das von Sophie Sabbage.
Es gibt ja nicht nur den einen richtigen Weg… „

Und ich bin froh, dass es nicht nur einen Weg gibt. Ich bin überzeugt, dass jede/jeder seinen eigenen Weg gehen muß, welche Unterstützung er erhält und wie sie letztendlich genutzt wird.

Meine Meinung zum Buch:

Als Nichtbetroffene macht es mich betroffen, mit wieviel Leid und Schmerz die Diagnose Brustkrebs Frauen treffen kann.

Mit klaren Worten erzählt Katrin tagebuchartig, wie sich ihr Leben durch ihre Krebserkrankung über mehrere Jahre veränderte. Hangen und Bangen, Hoffen und Hoffnungslosigkeit, Über-Leben und Sterben, Verlust der Fraulichkeit und deren Wiederfinden, sind tiefberührende Themen.
Doch ist das Buch nicht nur ein Erfahrungsbericht, sondern viel mehr.

Katrin Eigemann, die als Jule66 in vielen Foren zum Thema schreibt, hat durch ihren beruflichen Hintergrund und ihren fast unstillbaren Wissensdurst, viele Informationen über Brustkrebs und seine Behandlungsmöglichkeiten in Deutschland zusammengetragen. Betroffene Frauen finden in diesem Buch klar erklärte Fachbegriffe, verständlich erläuterte Behandlungsmethoden und immer wieder mutmachende Worte, um so ihre Therapie mit in die eigenen Hände nehmen zu können. Sie ermuntert Frauen Ärzte immer wieder zu bitten, klar und verständlich zu erklären, auf weitere Untersuchungsmethoden zu pochen und letztendlich zu einer verantwortungsbewußten Patientin zu werden.

Ihr Motto: Recherieren. Hinterfragen. Einfordern.

Ich bin tief berührt über die Verluste, die Katrin Eigemann erlitt und auch über das Glück, dass sie gefunden hat. Ganz besonders danke ich ihr für den sehr bereichernden E-Mail-Kontakt.

Meine tiefsten Wünsche gehen an sie, gesund und voller Lebenskraft weiter ihr Glück zu erleben.

Diagnose: Brustkrebs
Coverbild: Lovelybooks

Diagnose: Brustkrebs
Eine wahre Mutmach- und Liebesgeschichte
Katrin Eigemann (Jule66)
Self-Publisher-Verlag 26TWENTYSIX
2017
268 Seiten
Paperback: 14,99 €
E-Book: 7,99 €

Das Buch kann sowohl online als auch in jeder Buchhandlung bestellt werden.

Vom Verlag wurde es als „TOP-TITEL“ des Monats Oktober gewählt. Das zeigt, wie groß die Notwendigkeit ist, dieses Thema gut aufbereitet einem großen Publikum zur Verfügung zu stellen.

Es ist so wichtig, sich als PatientIn gut über seine Erkrankung zu informieren. So können wichtige Entscheidungen besser getroffen werden. Ich erlebe es in der Praxis immer wieder, dass ein achtsames und selbstverantworliches Handeln zu einem respektvollen Umgang mit sich selbst führt.

Ihnen allen wünsche ich einen guten und heilsamen Start ins Jahr 2018.

Ihre
Margarete Rosen

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4 Kommentare

  1. Ja, liebe Margarete, aus eigener Erfahrung weiß ich, dass jede für sich den Heilungsweg entscheiden sollte. Wichtig ist immer, sich mit seinen Fragen nicht abspeisen zu lassen, sondern auf einer Beantwortung zu bestehen.
    Mir haben 1999/2000 bei Entscheidungsprozessen sehr die Telefonate mit ÄrztInnen von der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr in Heidelberg geholfen. So unterstützte ich die Strahlen- und Chemotherapie mit Mistelspritzen, wovon ich allerdings zunächst in dem Wälzer von Michael Lerner ”Wege zur Heilung – Das Buch der Krebstherapien aus Schul- und Alternativmedizin“ gelesen hatte, nahm die letzten 5 Chemos nach 15 absolvierten nicht mehr in Anspruch. Auch über Ernährung machte ich mich auf der Website der GfBK schlau. Und alles zusammen sorgte für die gezielte Befragung der konventionellen ÄrztInnen.

    • Danke Evy, für deine Tipps und Erfahrungen! Nachfragen und mitentscheiden können ausschlaggebend sein. Das gibt Hoffnung!

  2. Hallo Margarete.
    Dass ist ein shones artikel uber burstkrebs. Ich habe gerade dass Büch Handboek borstgezondheid geschreven door Francine van Broekhoven. Ich habe dass Büch via der Groene Zuster. Thermografie wordt daar ook in uitgelegd. Is dit ook bekend in Duitsland?
    Liebe Grussen. Amna

    • Liebe Amna,
      danke für deinen Buch-Tipp.Das Buch scheint ein Ratgeber über (vorbeugende) Brustuntersuchungen mittels Thermographie (Mammographie) zu sein. Ich kenne es nicht. Es scheint für den niederländischen Markt geschrieben worden zu sein.
      LG
      Margarete

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